Elitestudiengang Osteuropastudien
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Nationale Traumata im osteuropäischen Film seit 1989

Oktober 2013- Sommer 2014

Der postsowjetische Konflikt zwischen Abchasien und Georgien, der Jugoslawienkrieg in den 90er Jahren oder der polnische Nachkriegs-kommunismus – wie geht der zeitgenössische osteuropäische Film mit diesen Ereignissen und Zeiten um? Welche Formen finden Filmemacher aus den Ländern Ost- und Südosteuropas, um historische Traumata künstlerisch zu verarbeiten? Die Präsentation der Ergebnisse fand im Sommer im Monopol-Kino statt.

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Zentraler Gegenstand des Projektkurses „Nationale Traumata im osteuropäischen Film seit 1989“ unter Leitung von Prof. Dr. Martin Aust und PD Dr. Raoul Eshelman war es, zu untersuchen, wie sich der Wandel von Erinnerungsdiskursen und Asthetik seit 1989 im osteuropäischen Film vollzogen hat.

Im Mittelpunkt standen dabei Filme, die traumatisch besetzte Erinnerungen nationaler Gedächtnisse neu erzählen.

Bestandteil des Projektkurses war auch eine Exkursion zum Filmfestival „Go East“ nach Wiesbaden.

Ziel des Projektkurses war es, im Juli 2014 im Münchner Kino Monopol an vier Abenden der Öffentlichkeit Filme zu präsentieren, die exemplarisch für die Ergebnisse des Projektkurses stehen.

Ob mit schwarzem Humor, Lethargie oder Tatendrang: Insbesondere der individuelle Umgang mit der eigenen Vergangenheit sowie persönliche Umbrüche, die mit den politischen Geschehnissen verbunden sind, standen im Zentrum der vierteiligen Filmreihe. Zugleich bildeten die Filme sowohl die Vielfalt als auch die ganz eigene Ästhetik des neuen osteuropäischen Kinos ab.

Im Anschluss an alle Filmvorstellungen fand ein moderiertes Publikumsgespräch statt, in dem Zusammenhänge erläutert und Fragen zum Film diskutiert werden konnten.

PROGRAMM FILMREIHE

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