Elitestudiengang Osteuropastudien
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EXPLORING BELGRAD, SARAJEVO AND PODGORICA - THEORY X DISCIPLINE X METHOD

Belgrad, Sarajevo und Podgorica, 23.-29. September 2016

Die Studierenden des 12. Jahrgangs unternahmen zusammen mit Mitgliedern der Graduiertenschule für Ost- und Südosteuropastudien eine interdisziplinäre Erkundung der Städte Belgrad, Sarajevo und Podgorica. Ziel war es, Belgrad, Sarajevo und Podgorica als wichtige postsozialistische und südosteuropäische Städte kennenzulernen, aber auch darüber nachzudenken wie Menschen - beeinflusst von disziplinären, theoretischen und methodischen "Gewohnheiten" - Forschungsobjekte konstruieren, bestimmte Methoden anwenden und ihre Wahrnehmung der Wirklichkeit formen.

Stadt_Ansicht (Foto: Philipp Türmer)

Die Studierenden interessierten sich besonders dafür, wie sich verschiedene Disziplinen (Anthropologie, Bildende Kunst, Architektur, Ingenieurwesen, Geographie, Geschichte, Literatur, Politikwissenschaft, Planung usw.) einer Stadt nähern und wie sie durch Verfahren der Auswahl und des Forschungsdesigns zu bestimmten Erkenntnissen kommen, die "Wissen" produzieren.

Während der ersten Woche in Belgrad wurden die Teilnehmer der Sommerschule in drei Arbeitsgruppen eingeteilt, die drei Hauptfelder der Stadtforschung abdeckten:

  • Alltagsleben
  • Vergangenheit: Geschichte und Erinnerung
  • Öffentliche Sphären: Kommunalpolitik und Stadtplanung

In der zweiten Woche der Sommerschule reiste die Gruppe nach Bosnien und Herzegowina sowie nach Montenegro. Sie besuchten die Hauptstädte Sarajevo und Podgorica sowie einige andere Orte im Zusammenhang mit dem thematischen Schwerpunkt der zweiten Woche. In Bosnien und Herzegowina stand der Schwerpunkt auf "Krieg und Stadt: Sarajevo (und Srebrenica) 1992-1995". Die Studierenden erforschten in und um Sarajevo die Spuren des Krieges und wie sich die Stadt an diese Kriegsjahre erinnert.

In Montenegro hatten die Studierenden die Möglichkeit zu erfahren, wie Klassenunterschiede im Raum abgebildet werden und lernten die Arbeit verschiedener Aktivisten- und Berufsgruppen kennen, die auf unterschiedliche Weise um den öffentlichen Raum kämpfen. Ein Tagesausflug zum Meer ermöglichte es den Teilnehmern zu vergleichen, wie diese Probleme in Podgorica und in den Küstenstädten von Perast und Tivat behandelt werden.

Während der zweiten Woche machten die Studenten Fotos der Orte, die sie besucht hatten. Am Ende des Aufenthalts in Sarajevo und in Podgorica bereiteten die Studierenden jeweils eine kurze Präsentation, von einem (ein bis zwei) Foto das sie gemacht hatten, vor und diskutierten über die Konzeption des Ortes und was sie über den Ort unfd für was er steht gelernt hatten und warum sie sich für diesen Ort entschieden hatten.

Leitung:

Belgrad: Prof. Dr. Ulf Brunnbauer, Prof. Dr. Marie-Janine Calic, Prof. Dr. Ger Duijzings

Sarajevo und Podgorica: Dr. Čarna Brković / Dr. Heiner Grunert, Dr. Heike Karge, Dr. Dr. Gerald Volkmer

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