Elitestudiengang Osteuropastudien
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Ausstellung: Stimmen der Freiheit – Radio Free Europe im Kalten Krieg

15.07.2011

3370 RFE

29.6. – 15.7.

Veranstaltungsort: Bayerischer Landtag, Max-Planck-Straße 1, München (Eingangshalle des Maximilianeums)
Eintritt frei.

Unter der Schirmherrschaft von Barbara Stamm, Präsidentin des Bayerischen Landtags
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe zum 60-jährigen Jubiläum von Radio Free Europe – unter der Schirmherrschaft  des bayerischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer und des tschechischen Außenministers Karel Schwarzenberg


Über vier Jahrzehnte sendete Radio Free Europe von München in die Länder jenseits des Eisernen Vorhangs. Die Ausstellung präsentiert den amerikanischen Radiosender – von den Anfängen in den USA und dem Sendebeginn in München 1951 bis zum Umzug nach Prag 1994.

In der Geschichte des Senders spiegeln sich die wichtigsten Ereignisse des Kalten Krieges wider – der Ungarnaufstand 1956 und die Reaktorkatastrophe von Tschernobyl ebenso wie die Samtene Revolution 1989 in der Tschechoslowakei. Es war ein ungleiches Kräftemessen: Die Ostblockstaaten kämpften mit Störwellen und Attentaten gegen Radio Free Europe, das wiederum schickte das „freie Wort“ mithilfe von Radiowellen über die Grenze. Die „Stimme der Freiheit“ sprach viele Sprachen: Emigranten aus der Tschechoslowakei, aus Polen, Bulgarien, Rumänien und Ungarn machten in München Radio für ihre Landsleute. Die Ausstellung stellt die einzelnen nationalen Redaktionen ebenso wie ausgewählte historische Ereignisse und Persönlichkeiten, die für sie prägend waren, vor.

Die Studenten des Elitestudiengangs Osteuropastudien haben darüber hinaus Zeitzeugeninterviews mit ehemaligen Radiomitarbeitern geführt, die im Rahmen der Ausstellung auf Video präsentiert werden.

Veranstalter:
Tschechisches Zentrum München
Institut zur Erforschung totalitärer Regime in Prag
Elitestudiengang Osteuropastudien (LMU)
Collegium Carolinum