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CfA: Nachwuchsworkshop "Genocide in History and Law"

Die Deutsch-Ukrainische Historikerkomission (DUHK) veranstaltet am 14./15. September 2021 diesen Workshop. Die Bewerbungsfrist endet am 15.05.2021

17.04.2021

Im Rahmen des Workshops für deutsche und ukrainische Doktorand*innen und fortgeschrittene Masterstudierende aus den Geschichts- und Rechtswissenschaften soll anhand von ausgewählten historischen Fallbeispielen (z.B. Armenier, Herero und Nama, Juden, Sinti und Roma, Tutsi/Ruanda, Bosniaken/Srebrenica u.a.) das Thema der Einstufung von Massenverbrechen als Genozid breit und interdisziplinär diskutiert werden.

Welche Anwendung hat das Genozidkonzept in den Geschichts- und Rechtswissenschaften gefunden? In welchem historischen Kontext enstand die UN-Völkermordkonvention nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs und des Holocausts? Ist eine Erweiterung des Völkermordbegriffes in der UN-Konvention für die Zukunft wünschenswert? Um Fragen solcher Art soll es im Workshop gehen.

Der Workshop wird aus Expertenvorträgen, den Präsentationen der Forschungsprojekte und anschließenden Diskussionen bestehen und ist für den 14./15. September in Berlin geplant. Insgesamt stehen bis zu 8 Plätze zur Verfügung. Die Veranstaltung findet auf Englisch statt. Die Teilnehmer des Nachwuchsworkshops erhalten zugleich die Möglichkeit, an der anschließend geplanten, ebenfalls in Berlin stattfindenden internationalen Jahreskonferenz der Deutsch-Ukrainischen Historikerkommission „The Holodomor in Academic and Public Debates: Ukrainian and European Perspectives“ teilzunehmen.

Übernachtungs- und Verpflegungskosten werden von der Deutsch-Ukrainischen Historikerkommission übernommen. Für Anreisende innerhalb Deutschlands werden die Kosten für eine Bahnfahrt 2. Kl. erstattet. Der Workshop wird als Präsenz-Veranstaltung geplant, kann aber je nach Entwicklung der Covid-19-Pandemie digital oder hybrid durchgeführt werden.

Interessierte sind herzlich dazu eingeladen, eine englischsprachige Bewerbung mit Lebenslauf, einem kurzen Motivationsschreiben sowie einem Exposé ihres Forschungsvorhabens (max. 300 Wörter), gebündelt zu einer PDF-Datei bis zum 15. Mai 2021 an folgende Adresse zu schicken: duhk@lrz.uni-muenchen.de.

Weitere Informationen sind den angehängten PDF-Dokumenten zu entnehmen.

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