Wie geht es weiter mit der Ukraine?
Der 1. Tag der Münchner Osteuropastudien am 04.04.2025 beschäftigt sich mit Geschichte und Gegenwart des östlichen Europa im Kontext der außenpolitischen Zuspitzung.
04.04.2025 10:30 Uhr – 16:30 Uhr
Wann?
Freitag, 04.04.2025, 10:30 bis 16:30 Uhr
Wo?
Luisenstraße 37, 80333 München (Workshops im Nebengebäude)
Der russische Überfall auf die Ukraine am 24.02.2022 hat die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft des territorial größten europäischen Staates in die Aufmerksamkeit der Weltöffentlichkeit gerückt. Gleichzeitig kursieren zahllose Falschinformationen über die Ukraine und ihr Verhältnis zum Rest Europas und zu Russland. Dass dies zu kontroversen und emotional aufgeladenen Debatten führt, hat die Kontroverse um die Außenpolitik der Trump-Regierung in den vergangenen Wochen noch einmal demonstriert. Diese Debatte will der 1. Tag der Münchner Osteuropastudien versachlichen. Er richtet sich vor allem an Lehrkräfte, aber auch an Studierende und andere Interessierte. Im Fokus steht dabei Geschichte und Gegenwart der Ukraine und des östlichen Europa im Kontext der derzeitigen außen- und sicherheitspolitischen Zuspitzung.
Die Veranstaltung wird organisiert von der Abteilung für Geschichte Ost- und Südosteuropas an der Ludwig-Maximilians-Universität München in Kooperation mit der Akademie für Lehrerfortbildung und Personalführung Dillingen sowie sechs Münchner Einrichtungen der Osteuropastudien:
- dem Institut für Slavische Philologie an der LMU,
- dem Collegium Carolinum,
- dem Institut für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas,
- der Osteuropaabteilung der Bayerischen Staatsbibliothek,
- der Ukrainischen Freien Universität und
- der Jungen DGO, Regionalgruppe Bayern.
Programm
Zeit | Programmpunkt | Person | Ort | Durchführende Einrichtung |
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10:30-10:40 | Begrüßung | Marietta Hofmann, OStRin / Dr. Felix Jeschke | Luisenstr. 37, Raum C 106 | |
10:40-12:00 | Impulsvortrag und Diskussion: "Der Westen im Umbruch: Wie kann Europa auf die Herausforderung des russischen Angriffskriegs reagieren?" | Prof. Dr. Martin Schulze Wessel | Luisenstr. 37, Raum C 106 | Osteuropäische Geschichte, LMU |
12:00-13:00 | Mittagspause (Catering) | |||
13:00-14:00 | Workshop 1: Die politische Rhetorik Vladimir Putins | Prof. Dr. Riccardo Nicolosi | Richard-Wagner-Str. 10, Raum D 118 | Institut für Slavische Philologie, LMU |
Workshop 2: Frei zugängliche Materialien und Informationsressourcen zur ukrainischen und osteuropäischen Geschichte für den Unterricht | Dr. Katarzyna Adamczak / Jakob Reuster, M.A. | Richard-Wagner-Str. 10, Raum D 102 | Osteuropaabteilung der Bayerischen Staatsbibliothek | |
Workshop 3: Berg-Karabach zwischen Krieg und diplomatischem Scheitern: Hintergründe und Lösungsansätze | Dr. Arpine Maniero | Richard-Wagner-Str. 10, Raum D 114 | Collegium Carolinum | |
14:00-14:30 | Kaffeepause | |||
14:30-15:30 | Workshop 4: Die europäische Integration der Ukraine | Prof. Dr. Gerhard Sabathil | Richard-Wagner-Str. 10, Raum D 118 | Ukrainische Freie Universität |
Workshop 5: Die Ukraine und Ihre Geschichte in deutschen Schulbüchern: Relevanz, Schwierigkeiten und Potenzial | Maria Kovalchuk, M.A. | Richard-Wagner-Str. 10, Raum D 102 | Osteuropäische Geschichte, LMU / Junge DGO Bayern | |
Workshop 6: Gemeinsames Kulturerbe in Zentral- und Südosteuropa | PD Dr. Angela Ilić / PD Dr. Tobias Weger | Richard-Wagner-Str. 10, Raum D 114 | Institut für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas an der LMU | |
15:30-15:45 | Pause | |||
15:45-16:30 | Abschlussdiskussion "Wie geht es weiter mit der Ukraine?": Vigdis Nipperdey (Gesellschaft für Außenpolitik) im Gespräch mit Prof. Dr. Martin Schulze Wessel und Maria Kovalchuk, M.A. | Luisenstr. 37, Raum C 106 |
Kontakt: felix.jeschke@lmu.de