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CfP: Promotionsstipendien in der Nachwuchsforschungsgruppe „Digitale Geschichten der Gewalt im 21. Jahrhundert"

Die Hans-Böckler-Stiftung vergibt am Lehrgebiet Public History am Historischen Institut der FernUniversität Hagen drei Promotionsstipendien zum 01.11.2023. Bewerbungsschluss ist der 31.05.2023.

31.05.2023

Aus Mitteln der Hans-Böckler-Stiftung werden am Lehrgebiet Public History am Historischen Institut der FernUniversität Hagen drei Promotionsstipendien in der Nachwuchsforschungsgruppe „Digitale Geschichten der Gewalt im 21. Jahrhundert. Partizipative Kriegsöffentlichkeiten und autobiographisches Erzählen in Russland, Belarus und der Ukraine“ (NFG 026) zum 01.11.2023 vergeben.

Zweck des Workshops ist es, gemeinsam mit interessierten Nachwuchswissenschaftler:innen theoretische, methodische und empirische Zugänge sowie konkrete Projektideen zu diskutieren.

Die Nachwuchsforschungsgruppe plant eine kritische Analyse partizipativer Praktiken der Herstellung digitaler Öffentlichkeiten. Ziel ist eine Historisierung des Zusammenwirkens von Digitalisierung und Kriegsführung am Beginn des 21. Jahrhunderts. Dazu erforschen die Mitglieder die neuste Geschichte digitaler Infrastrukturen und ihre Nutzung zur Schaffung von Öffentlichkeiten im Zuge staatlicher Gewaltanwendung. Empirisch nehmen sie aus unterschiedlichen Perspektiven in den Blick, wie aus der Interaktion staatlichen, privatwirtschaftlichen und individuellen Handelns neue Formen digitaler Öffentlichkeit entstehen. In diesen Perspektiven diskutieren die Nachwuchsforscher:innen die Entstehung, Politisierung und Kommerzialisierung von Kriegsöffentlichkeiten in Russland, Belarus und der Ukraine seit der 2014 erfolgten russischen Annexion der Krim.

Nähere Informationen zu den Inhalten der NFG 026 finden Sie auf der Webseite der FernUniversität Hagen.

Erwünscht sind vorzugsweise Bewerbungen aus den Disziplinen Medien- und Kommunikationswissenschaften, Anthropologie, Geschichte, Soziologie und Kulturwissenschaften. Dafür ist nach Rücksprache mit dem Lehrgebiet Public History eine direkte Bewerbung bei der Hans-Böckler-Stiftung notwendig. Voraussetzung sind das Interesse an interdisziplinärer Forschung, die exzellente Kenntnis einer Gesellschaft im östlichen Europa sowie Deutsch auf dem Niveau B2 zum Antritt der Förderung. Die Promotionsprojekte sind am Lehrgebiet Public History der FernUniversität in Hagen angesiedelt und können in deutscher oder englischer Sprache verfasst werden.

Informationen zum Bewerbungsablauf für die Stipendien (Zeitraum: 15.02.-31.05.2023)

Die Stipendien werden ab November 2023 für zunächst zwei Jahre vergeben. Promovierende erhalten derzeit eine Förderung in Höhe von 1.450 € (umfasst 1.350 € Grundstipendium und 100 € Forschungskostenpauschale). Zusätzlich können bis zu 100 € Krankenkassenzuschuss und ggf. Familienzulagen gezahlt werden. Die reguläre Laufzeit der Stipendien beträgt max. drei Jahre. Bewerber*innen müssen einen überdurchschnittlichen Studienabschluss (MA/M.Ed. /Staatsexamen) und ein gesellschaftspolitisches oder gewerkschaftliches Engagement nachweisen.

Bewerben Sie sich bitte mit den erforderlichen Unterlagen und mit einem Exposé (max. 10 Seiten), in dem das geplante Vorhaben skizziert und in das Forschungsprogramm der Nachwuchsforschungsgruppe eingeordnet wird. Hinweise der HBS zur Erstellung des Exposés finden sie hier. Ein wissenschaftliches Gutachten ist zu diesem Zeitpunkt nicht notwendig. Die Bewerbung senden Sie bitte ausschließlich über das Online-Bewerbungsportal der Hans- Böckler-Stiftung. Das Bewerbungsportal ist hier verfügbar und vom 15.02. bis einschließlich zum 31.05.2023 freigeschaltet. Die Vergabe des Stipendiums wird im Oktober 2023 bekannt gegeben.

Fragen zum Bewerbungsverfahren richten Sie bitte an bewerbung@boeckler.de.

Informationen zum Workshop (02.05.-03.05.2023)

Der Vorbereitungsworkshop findet vom 02.05.-3.05.2023 am Campus Berlin der FernUniversität Hagen in Berlin statt. Nach einer Einführung in die Thematik der Nachwuchsforschungsgruppe durch Prof. Dr. Felix Ackermann informiert ein Vertreter der Hans-Böckler-Stiftung über den Bewerbungsprozess. Danach stellen die Teilnehmer:innen ihre Ideen vor, wie sich die Entstehung digitaler Kriegsöffentlichkeiten im 21. Jahrhundert erforschen lässt, zur Diskussion. Bitte senden Sie zur Anmeldung für den Workshop Ihren CV sowie ein einseitiges Abstract in deutscher, englischer oder ukrainischer Sprache bis zum 25.03.2023 an felix.ackermann@fernuni-hagen.de. Arbeitssprachen des Workshops sind Deutsch und Englisch. Die Kosten für Anreise, Übernachtung und Verpflegung in Berlin werden übernommen.

Diese und weitere Informationen können den untenstehenden Downloads entnommen werden.

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