Elitestudiengang Osteuropastudien
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Erinnerungsschichten der kulturellen Erinnerung in Vilnius

 Oktober 2008 - Frühjahr 2010

Der Projektkurs »Schichten der kulturellen Erinnerungen in Vilnius im 20. Jahrhundert« unter Leitung von Professor Dr. Martin Schulze Wessel (Geschichte), Professor Dr. Irene Götz (Europäische Ethnologie) und Ekaterina Makhotina, M.A. (Geschichte) ging der Frage nach, wie sich in der Erinnerungskultur und Geschichtspolitik Litauens die Mehrschichtigkeit historischer Räume präsentiert. Aus den Ergebnissen ihrer Forschung und ihrer Recherchen erschien ein historisches Stadtbuch im Frühjahr 2010.

VilniusWie versteckt sich ein buntes Konglomerat an ethnisch-nationalen Geschichtsbildern im heutigen Stadtbild? Insbesondere erkundeten die Studierenden des 5. Jahrgangs des Elitestudiengangs Osteuropastudien das Vergessene bzw. Wiederentdeckte im Vilniuser Stadtbild – anhand von Reiseführern, in Gedenkstätten, in Stadt- und Okkupationsmuseen sowie bei persönlichen Gesprächen mit Zeitzeugen. Aus den Ergebnissen ihrer Forschung und ihrer Recherchen erschien ein historisches Stadtbuch im Frühjahr 2010. In dieser Publikation spiegelt sich die Multiperspektivität des Projektkurses wieder: Fünf unterschiedliche Geschichten – eine russisch-sowjetische, eine jüdische, eine polnische, eine litauische und eine europäische –, in denen Menschen und Orte zur Sprache kommen, werden parallel zueinander erzählt.

»Schichten der kulturellen Erinnerungen in Vilnius im 20. Jahrhundert« ist ein binationales Kooperationsprojekt: Projektpartner sind Prof. Dr. Alvydas Nikžentaitis, Historiker am Litauischen Historischen Institut in Vilnius, und eine Gruppe seiner Studierender. Unterstützt wurde die Durchführung des Projekts von der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius.

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